Der Prozess - Sven Regener liest Franz Kafka
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Tacheles!, 2018.
Format
eAudiobook
ISBN
9783864844102
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6h 43m 0s
Language
German

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APA Citation, 7th Edition (style guide)

Franz Kafka., Franz Kafka|AUTHOR., & Sven Regener|READER. (2018). Der Prozess - Sven Regener liest Franz Kafka . Tacheles!.

Chicago / Turabian - Author Date Citation, 17th Edition (style guide)

Franz Kafka, Franz Kafka|AUTHOR and Sven Regener|READER. 2018. Der Prozess - Sven Regener Liest Franz Kafka. Tacheles!.

Chicago / Turabian - Humanities (Notes and Bibliography) Citation, 17th Edition (style guide)

Franz Kafka, Franz Kafka|AUTHOR and Sven Regener|READER. Der Prozess - Sven Regener Liest Franz Kafka Tacheles!, 2018.

MLA Citation, 9th Edition (style guide)

Franz Kafka, Franz Kafka|AUTHOR, and Sven Regener|READER. Der Prozess - Sven Regener Liest Franz Kafka Tacheles!, 2018.

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Grouping Information

Grouped Work ID8c989122-3efc-9072-3adb-a4627f8104c9-ger
Full titleder prozess sven regener liest franz kafka
Authorkafka franz
Grouping Categorybook
Last Update2024-05-14 23:01:43PM
Last Indexed2024-06-01 02:18:49AM

Book Cover Information

Image Sourcehoopla
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Last UsedMar 28, 2024

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Da ist nichts Erhabenes an diesem Prozess und dem ihn anstrengenden Gericht, es ist alles schlampig, liederlich, kleinlich, korrupt, eitel, bürokratisch und vor allem ganz und gar rätselhaft, eine Parallelwelt tut sich auf für Josef K., und je länger wir lesen, desto mehr fühlen und kämpfen wir mit ihm, denn das tut er, kämpfen, er widersetzt sich, obwohl ihm alle davon abraten, und gerade seine Widerspenstigkeit scheint sein Untergang zu sein, aber er unterwirft sich nicht und er verzweifelt nicht, aber er wird müder und müder und verwirrter und verwirrter.
Dabei geht es nicht ohne Komik ab: Es ist alles nicht nur ganz und gar rätselhaft, es ist auch alles unsagbar blöd, und Josef K. scheut sich nicht, das zu bemerken und anzuprangern, nur dass ihm das auch nichts nützt. Zu verstehen gibt es für ihn nicht viel und für uns als Leser auch nicht, und doch verstehen wir nur zu gut: Es ist die Rätselhaftigkeit unserer Existenz wie auch der Existenz alles anderen um uns herum, die hier verhandelt wird mit den banalen, unzulänglichen, menschlichen Mitteln, die uns als einzige zur Verfügung stehen, und so lesen Untersuchungsrichter während der Verhandlung in zerfledderten Büchern mit schmuddeligen Zeichnungen, wirft ein Gerichtsbeamter die in die Kanzleien drängenden Advokaten solange die Treppe hinunter, bis sie ihn durch ihren unermüdlichen Ansturm zur Aufgabe gezwungen haben, ist jedem Richter bis in die kleinste Einzelheit vorgeschrieben, wie er sich vom Gerichtsmaler malen lassen darf, das ganze Buch ist auch eine große Parade von Spökenkiekern, Schlawinern, Quatschköpfen, Angebern, wirren Zauseln und Duckmäusern, die aber alle, und da bleibt einem das Lachen dann gleich wieder im Halse stecken, spießige Rädchen einer riesigen Machtmaschine sind, die unermüdlich daran arbeitet, Menschen zu verurteilen und zu vernichten. Wie immer wir bei der Lektüre versucht sind, das Gericht zu interpretieren, als Triumph eines exzessiven Über-Ichs, als Einbruch des Tragischen in den Alltag, als Unterdrückungsapparat der Gesellschaft gegen sexuelle, kulturelle, politische oder ökonomische Nonkonformität - alles wird ein, zwei Seiten später widerlegt oder jedenfalls nicht plausibler, da kann man es ebensogut erst einmal lassen, bei Kafka ist eine gewisse Hingabe nie falsch und das Buch belohnt sie vielfach, auch wenn es schlecht ausgeht. Es muss nicht immer ein Happy End sein."

Sven Regener
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